Marcus Rust wächst in einer Musikerfamilie in Schwerin auf. Bei einem längeren Aufenthalt in Indien wird seine Liebe zur traditionellen Musik ferner Kulturen geweckt.
Zurück in der Heimat studiert er von 2005-2011 Trompete (Jazz-Rock-Pop) in Dresden. Einen sehr prägenden musikalischen Einfluss erhält er darüber hinaus durch den Trompeter Markus Stockhausen. Die Verbindung von ethnischer Musik mit Jazz und Improvisation bestimmt von nun an sein musikalisches Leben.
Diese prägt auch die Arbeit mit dem Organisten Christian Grosch im Duo ZIA. Die Musiker widmen sich dabei der Verbindung von Jazz und traditioneller Musik verschiedener Kulturen und Jazz im Kirchenraum.
In der Band um die äthiopische Sängerin Feven Yoseph verbinden sie traditionelle afrikanische Elemente mit Soul, R&B und Reggae.
Für das kreative und orthodoxe Verschmelzen von arabischem Gesang mit modernen Jazz-Elementen wird er mit seiner Band MASAA 2012 mit dem Bremer Jazzpreis, 2015 mit dem Ruth Förderpreis beim TFF in Rudolstadt, 2017 mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik und 2020 mit dem Kulturpreis Nord/West ausgezeichnet.